Am 24.& 25. Juni stand der Main-Kinzig-Kreis wieder ganz im Zeichen der Elektromobilität beim eMOKON MKK Kongress – dem bundesweiten Kongress für E-Mobility in Bad Soden-Salmünster. Wissenschaftler, Firmen- und Behördenvertreter, Kommunalpolitiker und behördliche Vertreter tauschten sich in sechs Expertenrunden über verschiedene Herausforderungen und Entwicklungen in der E-Mobilität aus. Für Walter Dreßbach, Leiter der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises und Organisator des eMOKON, ist das Angebot einer solchen Veranstaltung wichtig, um die richtigen Entscheidungen auf kommunaler, politischer und wirtschaftlicher Ebene treffen zu können: „Wir verbreiten auf dem eMOKON keine Wahrheiten, sondern Wahrnehmungen. Jeder Teilnehmer und Besucher soll sich sein eigenes Bild von der aktuellen Situation und den neuesten Entwicklungen bei der Elektromobilität machen. Wir wollen mehr Klarheiten für Unternehmen und Kommunen schaffen und das Thema an die Entscheider adressieren.“
Neu im Programm war eine Expertenrunde zum Thema Brandbekämpfung & Sicherheit. Nicht nur Elektroautos, auch Handys, Laptops oder Elektrofahrräder sind mit leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, die aufgrund ihres Aufbaus zu einem Brandrisiko werden können. Immer wieder werden Videos von brennenden Elektroautos in den Social Media-Kanälen geteilt. Zwar stuft die Feuerwehr Fahrzeugbrände bei E-Autos nicht risikoreicher ein als bei Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, dennoch ist diese Art der Brandbekämpfung sehr anspruchsvoll. Geht also von den umweltfreundlichen Fahrzeugen eine erhöhte Brandgefahr aus? Was ist zu tun, wenn ein E-Auto brennt? Wie sicher sind die Lithium-Ionen-Batterien? Reicht viel Wasser zum Kühlen und Löschen der Speicherzellen oder gibt es Alternativen? Ist ein Batteriebrand überhaupt versichert?
Auf viele dieser Fragen gab die eMOKON-Expertenrunde umfassende Antworten. Dr. Rolf-Dieter Erbe ist Sicherheitsingenieur und bei der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie im Bereich der Führungslehre und Fortbildung tätig. Er berichtete aus Sicht der Feuerwehr über die besonderen Herausforderungen für den Brandschutz bei der Elektromobilität und räumte mit einigen Irrtümern und Halbwahrheiten auf. „Feuerwehren können auch Elektrofahrzeuge löschen, auch wenn die Löscharbeiten in der Regel länger dauern als bei konventionellen Fahrzeugen“, beruhigte Erbe das Publikum. „Grundsätzlich muss geprüft werden, ob das Auto brennt oder die Batterie. Der Umgang mit der Technik ist das Problem, nicht die Technik. Und übrigens muss auch nicht jedes Auto in ein teures Wasserbad. Das kann eher zum Totalschaden führen, als der Brand selbst.“
Leiter Referat Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur Main-Kinzig-Kreis
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Walter Dreßbach (Referatsleiter)
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